Blackstory
Christoph Brunner und Stefan Brunner
Max liebt Lucille, Lucille spielt mit Gabriel, Gabriel kommt Fred in die Quere, Fred hat Ärger mit Sylvester, Sylvester schläft mit Lucille, Lucille braucht Max und Max trifft Fred. Eine höllische Kombination in einer einzigen rabenschwarzen Nacht, die allen nur eines bringt - den Tod.
TECHNISCHE DATEN
30 min.
Deutsch (engl./franz. UT)
DCP (Farbe, 1:1,85, Dolby SRD)
2012 Österreich
BESETZUNG
Stefanie Dvorak
Georg Friedrich
Raimund Wallisch
Christoph Zadra
Raphael von Bargen
STAB
Drehbuch: Stefan Brunner, Christoph Brunner, Kevin Lutz
Regie: Christoph Brunner, Stefan Brunner
Kamera: Robert Oberrainer
Szenenbild: Carla Ehrlich, Julia Oberndorfinger
Kostüm: Christine Brunner
Maske: Verena Eichtinger
Ton: Odo Grötschnig, Nils Kirchhoff, Laura Endres
Schnitt: Karin Hammer, Christoph Brunner
Visuelle Effekte: Stefan Auer, Matthias Halibrand, Markus Kircher
Sounddesign: Manuel Grandpierre
Produktionsleitung: Karin C. Berger, Carina Klöpfel
Produzenten: Karin C. Berger, Christoph Brunner, Stefan Brunner
ÜBER DEN FILM
"Ein Mann kommt in eine Bar, will etwas bestellen und wird unverhofft vom Barkeeper erschossen. Was ist passiert?"
Der Plot von Blackstory basiert auf mehreren lateralen Rätseln wie diesem. Morbide, oft letale Rätsel, die man sich schon als Kind im Zeltlager erzählt hat. Mit cleveren Fragen muss der Rätselrater dabei herausfinden, wie es zu dieser grotesken Situation kommen konnte.
Der Film nimmt im Prolog gleich vorweg, dass alle fünf Charaktere das Zeitliche segnen werden. Die Frage nach dem "wie" soll die Zuschauer fesseln - genau so wie bei einem lateralen Rätsel.
Parallel in fünf Split-Screens und in Echtzeit werden Lucille, Sylvester, Gabriel, Maximilian und Fred buchstäblich von der Geschichte verschlungen, die, einem präzisen Uhrwerk gleich, ihrem fatalen Ende entgegen tickt. Der Film mutet wie ein einzig großer Showdown an, wie eine Groteske, eine Farce, eine überzeichnete, gewalttätige, chaotische Verdichtung des Höhepunktes einer klassischen Tragödie, gespickt mit sarkastischem, schwarzem Humor.
Die Split-Screens geben dem Zuschauer auch die Freiheit selbst zu Entscheiden, welcher Figur er folgen möchte - eine Methode die Interaktivität des Rätselratens in die Filmdramaturgie zu übertragen. Gemeinsam mit der Echtzeit wirken die präzisen Bildkompositionen wie ein Sog für das Publikum und schaffen es die Spannung außergewöhnlich zu verdichten.